„DIE SINNE TRÜGEN NICHT, DAS URTEIL TRÜGT“


Ein Sozialprojekt des Museums der Wahrnehmung

 

Die Erfahrung von Fremdheit ruft im Alltag oft neues Befremden hervor, das in Verunsicherung, Ängsten und Abwehrreaktionen zum Ausdruck kommt, wie das schon bei „Das Fremde und das Eigene“ dargestellt wurde. Das MUWA setzt das Projekt nun mit einer Erkenntnis fort, die einen starken literarischen Bezug hat: „Die Sinne trügen nicht, das Urteil trügt“ heißt es bei Johann Wolfgang von Goethe. Damit wird ein Begriff in Frage gestellt, der in unserer Alltagssprache den Rang eines nicht mehr zu hinterfragenden Entschlusses in sich trägt: die „Sinnestäuschung“. Gibt es sie, oder gibt es sie nicht!