VORSCHAU  PREVIEW

 

Konzert

SCHALLFELD ENSEMBLE

The great unlearning IV

mit Werken von ALESSANDRO PERINI (Stair - Styrian Artist in Residence 2024) und LUIGI NONO

in der Ausstellung ESTHER STOCKER

 

08.10.2024, 20.00-21.00 Uhr, MUWA

 

 

Foto: Alessandro Perini / Polifonie Sensoriali credit: M. Benaglia

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto: Schallfeld Ensemble credit: Maria Frodl

 

Das Schallfeld Ensemble gastiert mit The Great Unlearning erstmals im Museum der Wahrnehmung MUWA. Das Konzert präsentiert eine Uraufführung eines neuen Werks von Alessandro Perini (StAiR Resident 2023) für drei MusikerInnen und drei „motorized directional speakers“. Das Programm umfasst außerdem zwei weitere Werke Perinis, eine Hommage an Luigi Nono anlässlich seines 100. Geburtstags und zwei Stücke von Gustavo Adolfo Delgado.

https://www.schallfeldensemble.com/event/the-great-unlearning-iv/

https://alessandroperini.com/

http://www.luiginono.it/

 


 

Ausstellung im Obergeschoß

Workshop-Ergebnisse

der Kooperation

mit dem Interkulturellen Bildungsgarten Graz

https://www.ikbg.at/

 

 

 

Kinder präsentieren ihre Ergebnisse aus den Workshops zur Kunstausstellung von ESTHER STOCKER "Geometrische Empfindungen" im MUWA.

 

Eröffnung der Ausstellung im Obergeschoß: 26.11.2024, 16.30 Uhr

 

Die Ausstellung wird bis Februar 2025 gezeigt.


open music präsentiert

Nexus

hybrid music

20 Jahre Stump-Linshalm – 20 neue Kompositionen – 1 literarische Übersetzung

Sa, 30.11.2024, 20.00 Uhr

 

Petra Stump-Linshalm bass clarinet

Heinz-Peter Linshalm bass clarinet

Christian Steinbacher text, reading

 

P r o g r a m m :

NEXUS: Christian Steinbacher SIMS IM SINN . 20 Text-Umschriften zu den einzelnen Stücken der Kompositionsabfolge NEXUS im Belauschen des/der/von

Daniel Serrano Schnäbel in Bewegung setzen

Jieun Jeong Sinkflug für das Kinn

Amir Khalaf Das Zauberwort ist Du

Jia Yi Lee Kamelle Kamelle

Jean-Patrick Besingrand Prix de Bordeaux

Rachel C. Walker Auf der Stretch-Melodica

Yun Li Tetraeder erinnert sich

Yang Liu Più mosso

Alexander Strauch Mit der Hasel-Flex

Diana Čemerytė Falte, still!

Kathrin Denner Guardian fürs Dekantieren

El Lukijanov Essigsaures Lucca

Moritz Laßmann Umfänglich wie Mortadella

Diana Čemerytė Hase, Meteor und Zimmer

Ben Lunn Von Nemsi bis Kara

Santa Bušs Bambuslinienmuskel, liminal

Mateij Sloboda Ale potom

Raimonda Žiūkaitė An wehenden Halmen

Milica Vujadinović Зајди, помрачи ce

Shiri Riseman Ziemlich Piri-Piri

 

Christoph Herndler quicksand, für 2 Bassklarinetten (2010) als Musik zu dem Langgedicht von Christian Steinbacher kaum konzertante konzentrate

 

 

UTE PINTER, Programm-Verantwortliche:

"2024 begeht das Duo Stump-Linshalm sein 20-jähriges Jubiläum – Anlass genug, ein außergewöhnliches Projekt ins Leben zu rufen. Ausgangspunkt für ein großes, gut halbstündiges „Komposit“-Werk für 2 Bassklarinetten war bereits Mitte August 2023 der Auftrag an den spanischen Komponisten Daniel Serrano, den Anfang des Werkes zu komponieren und sodann diesen Kompositionsteil (oder auch nur das Ende ebendieses) an einen Kollegen, eine Kollegin weiterzureichen. Jede/r Komponist/in entschied in der Folge sodann selbst, wem sie/er das eigene Stück anvertraut – eine bewusst gewählte Konzeption, die die Entscheidung zwar nicht, wie aktuell vieldiskutiert, an eine KI auslagert, aber dennoch eine neue Form der „Selbstkuratierung“ findet. Als Leitgedanken für die Auswahl wurden einzig eine möglichst paritätische Geschlechteraufteilung und die Einbeziehung möglichst vieler Herkunftsländer auf den Weg mitgegeben, wobei die Teilstückdauer jeweils rund 1,5 Minuten betragen und die Fertigstellung innerhalb einer 1 Woche möglich sein sollte.

Eine erste Erarbeitung und Einspielung der Stücke für rein interne Zwecke dient sodann dem oberösterreichischen Autor, Herausgeber und Kurator Christian Steinbacher – in den 1980er-Jahren war er vor allem im Bereich konzeptioneller und visueller Poesie tätig, heute entstehen vor allem Gedichte, Hörstücke, Essays und poetische Prosa – als Impuls für einen neuen literarischen Text dienen.

Die Uraufführungen der kurzen, von „open music“ mitfinanzierten Kompositionen findet bereits am 7.6.2024 zum offiziellen Geburtstagsfest des Duos Stump-Linshalm im echoraum in Wien statt, in Graz werden sie erstmals in Verbindung mit dem zu ihnen verfassten Text von Christian Steinbacher zu hören sein.

Erweitert wird das Programm aus dem reichen Repertoire des Duos, für das eine Vielzahl von Komponist°innen (von Peter Ablinger, Pierluigi Billone und Bernhard Gander über Christoph Herndler und Jorge Sánchez-Chiong bis hin zu ausländischen Komponisten wie David Philip Hefti, Lotta Wennäkoski und Chaya Czernowin) geschrieben haben – mit Christoph Herndlers auf einer Notationsgrafik basierenden Komposition „quicksand“ als Musik zu einem Langgedicht von Christian Steinbacher.

Komposition und Text sind also zentral an diesem ganz speziellen Abend in der „open music“-Subreihe „hybrid music“, der im darüber hinaus anregenden Setting mit Kunst von Esther Stocker stattfindet, die das MUWA von 14.9.2024 bis 28.2.2025 bespielt."

 

TICKETS: € 18 | € 12* | € 7**

* Schüler°innen, Student°innen, Präsenz-/Zivildiener°innen und Arbeitslose mit gültigem Ausweis

** Musikstudent°innen mit gültigem Ausweis an der Abendkassa sowie Kinder bis 10 Jahre

*** Eintritt frei für Hunger auf Kunst & Kultur an der Abendkassa ab 15 Minuten vor Konzertbeginn

 

Die Abendkassa öffnet 30 Minuten vor Konzertbeginn

Reservierungen : ute.pinter@openmusic.at

 


open music präsentiert

Sophie Schafleitner

Krassimir Sterev

 

Mittwoch, 4.12.2024, 20.00 Uhr

 

Sophie Schafleitner Violine

Krassimir Sterev Akkordeon

 

 

P r o g r a m m :

Christof Dienz Screen Print No. 1, for violin (with voice) and accordion (with voice) (2023)

Franck Bedrossian Écarlates, for violin and accordion (2023)

Rebecca Saunders Hauch, for violin solo (2018)

Rebecca Saunders Flesh, for accordion solo (2018)

Mirela Ivičević Knifes, Honeydrops, Past Life Preview, for violin and accordion (2023)

Sara Glojnarić Latitudes #4, for violin and accordion (2023)

 

UTE PINTER, Programm und Organisation von open music:

"Das Akkordeon ist ein verhältnismäßig junges Instrument. Seit seiner Erfindung im frühen 19. Jahrhundert sind viele Kompositionen entstanden, die auf unverwechselbare Weise den besonderen Klang des Akkordeons ausgeprägt haben. Auch heute übt dieses Instrument große Faszination auf Musikschaffende aus, mit seinen noch unentdeckten klanglichen Ausdrucksmöglichkeiten und der spezifischen Körperlichkeit des Akkordeonspiels. Die Violine scheint uns dagegen ganz und gar vertraut. Doch Komponisten und Komponistinnen des 20. und 21. Jahrhunderts, von Béla Bartók, über Helmut Lachenmann zu Enno Poppe, Clara Iannotta oder Rebecca Saunders, haben die Geige immer wieder neu entdeckt und ihre Spiel- und Ausdrucksmöglichkeiten erweitert: das Spiel mit ungehörten Harmonien, Farben und Geräuschen, erweitert ins Elektronische oder zurückgeworfen auf die eigene analoge Klangfülle des Instruments, die sich zwischen dem Spiel der Finger auf dem Steg und dem Bogen auf den Saiten Bahn bricht. Sophie Schafleitner und Krassimir Sterev haben Zeitgenossen immer wieder zu neuen Werken für Violine und Akkordeon angeregt, was auch an diesem Abend mit vier aktuellen Stücken (sie wurden 2023 beim Festival Klangspuren uraufgeführt) für dieses ungewöhnliche Duo zum Ausdruck kommt. Schon im Dezember 2023 war ein Konzert mit dem Duo bei „open music“ geplant, das leider krankheitsbedingt abgesagt werden musste. Wir freuen uns, dass es hiermit zeitnah nachgeholt werden kann.

Ein auch visuell hochqualitatives wie anregendes Ambiente bietet einmal mehr das Museum der Wahrnehmung mit einer Ausstellung von Esther Stocker."

 

TICKETS: € 18 | € 12* | € 7**

* Schüler°innen, Student°innen, Präsenz-/Zivildiener°innen und Arbeitslose mit gültigem Ausweis

** Musikstudent°innen mit gültigem Ausweis an der Abendkassa sowie Kinder bis 10 Jahre

*** Eintritt frei für Hunger auf Kunst & Kultur an der Abendkassa ab 15 Minuten vor Konzertbeginn

 

Die Abendkassa öffnet 30 Minuten vor Konzertbeginn

Reservierungen : ute.pinter@openmusic.at

 


Ausstellung im OG

VERGESSENE KUNST MIT ZIRKEL UND LINEAL

Initiiert und kuratiert wird diese Spezialausstellung von KLAUS SCHEIBER und ALBERT WILTSCHE.

Der Termin wird rechtzeitig bekanntgegeben.

 

Das sind jene historischen Zeichnungen aus dem Fundus des Instituts für Geometrie an der Technischen Universität Graz, die in einer Spezialausstellung im MUWA gezeigt werden.

Die Arbeiten dokumentieren die Entwicklung und den Wandel der konstruktiven, händischen Zeichentechnik von ca. 1870 bis in die 1950er-Jahre und lassen bei genauer Betrachtung neben ihrer exakten auch eine individuelle Schönheit erkennen, wie sie heutzutage nicht mehr erreicht wird. Ergänzt werden die Exponate durch eine Präsentation alter Zeichengeräte.                                       Text: Mag. Klaus Scheiber & Ass-Prof. Dr. Albert Wiltsche


Vermittlungsprogramm 2024

Die Workshops und Führungen werden durchgeführt von Mag.a Eva Fürstner, Dr.in Sabine Richter und Sabine Rauchenberger!

 

  • FIXFÜHRUNG jeden ersten Mittwoch im Monat um 16:00 Uhr!
  • Intensiv-Führungen nach individueller Vereinbarung!
  • THEMENSCHWERPUNKTE IN DEN WORKSHOPS: „Meine Welt + Deine Welt = Unsere Welt", "Wahr ist viel mehr“, „KUNST UND KLIMA“, „Ich bin o.k.“, "Gender", „Das Fremde und das Eigene“, „Slow Motion“, „Die Sinne trügen nicht, das Urteil trügt“ und „Der Chinesische Korb“!

 

Kooperationen 2024

  • 60PLUS: freier Eintritt (unterstützt von der Holding Graz!) unf für Graz Linien NutzerInnen ermäß. Eintritt für Erwachsene (unterstützt von der Holding Graz)
  • AK-Card: ermäßigter Eintritt für Erwachsene (unterstützt von der AK Stmk)
  • Familienpass Steiermark: Ermäßigter Eintritt für Familien und Erwachsene
  • HUNGER AUF KUNST+KULTUR:gratis für Kulturpass-Inhaber_innen
  • CHECKIT-CARD Steiermark: freier Eintritt ganzjährig
  • Steiermark-Card: Freier Eintritt so oft wie gewünscht in der Zeit von 1.4.-31.10.2024

Bericht über das MUWA-Jahresprogramm 2024 von Kulturressort-Leiterin MICHAELA REICHART in der Kronenzeitung vom 24.1.2024