VORSCHAU  PREVIEW

Sommer im MUWA !

 

Sonntag, 4. August 2024 (13.00-17.00 Uhr):

Der Tag der offenen MUWA-Tür richtet sich an Kinder und Erwachsene. Sie sind eingeladen, an einem Workshop-Programm im Park vor dem MUWA teilzunehmen, Installationen kennenzulernen und mit Farben und Formen zu experimentieren. In Verbindung mit den Workshops werden Kurzführungen zu den Ausstellungen FRÖBEL NEU DENKEN und ROLAND GOESCHL angeboten. Die fixen Installationen des Hauses können interaktiv erfahren werden. Die Teilnahme an den Workshops und Führungen ist an diesem Tag für alle kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

 

Dienstag, 6. August 2024 (13.00-17.00 Uhr):

Familien-Streifzug durch die Ausstellung von ROLAND GOESCHL: Hier können Familien im Museum in unterschiedlichen Techniken experimentieren und mit farbigen Papieren falten und collagieren. Um 14.00 Uhr und um 15.00 Uhr finden Gespräche zur Kunst statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahme-Gebühren finden Sie hier.

 

Jeden Mittwoch um 16.00 Uhr:

Fix-Führung im MUWA, durch die Ausstellung der Wahrnehmungs-installationen und die Ausstellungen von ROLAND GOESCHL und FRÖBEL NEU DENKEN. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahme-Gebühren finden Sie hier.


Konzert / Performance

Summa Sonorum   Festival für Alte Musik

expand - zeitlos tanzen

Sonntag, 18.08.2024, 18.00 Uhr

 

in der Ausstellung ROLAND GOESCHL "Farbe muss Material werden" im MUWA

 

Foto: Michael Sabotha

In Klanginstallationen begegnen sich Renaissancemusik, Improvisation und Elektronik. Die Musiker*innen sind im Konzert “Ausstellungsstücke”, die eine (Klang-)Welt aufbauen und im Laufe des Konzerts wieder zerfließen lassen. Der zweite Teil des Abends ist einer anderen Art der Live-Performance, nämlich dem Tanz, gewidmet. Der Leitsatz: Die Wege, die uns verbinden, zeichnen symbolische Netzt der Freundschaft und der zwischenmenschlichen Beziehung.


Ausstellung / Exhibition

ESTHER STOCKER

Eröffnung / Opening: 13.09.2024, 19.30 Uhr

 

Im Rahmen der Eröffnung führt Dr.in TANJA GURKE, Kunsthistorikerin, Kuratorin, Geschäftsleiterin des Grazer Kunstvereins, ein Gespräch mit der Künstlerin ESTHER STOCKER.

 

Esther Stocker_ Future Thoughts _2021_Seeing & Perceiving

Exhibition_Ithra_Image Courtesy of Ithra

 

Ausstellung / Exhibition: 14.09.2024-28.02.2025

 

 

Rainer Fuchs

"Systematisch gebrochene Systeme"

(Auszug; gesamter Text: Esther Stocker)

 

"Indem Stocker im Bild den Raum und im Raum das Bild thematisiert, definiert sie die Notwendigkeit der Malerei als Grenzgängertum, als eine Art systematisch eingesetztes Unterwühlungsmedium historischer und terminologischer Ordnungen. Auch wenn Malerei neben Bildern nun auch Wände und Räume bespielt, begründet sich ihre Notwendigkeit nicht mehr wie in kirchlichen und feudalen Zeiten aus ihrer didaktischen Funktion, sondern sie bezieht ihren „kontextuellen Wert“ geradezu aus der Thematisierung ihrer Kontexte als ihrer Voraussetzungen.
Raumdefinition und Spracherfahrung stehen für Stocker aber in einer noch weitreichenderen Verbindung, als es die Auffassung von Malerei als Begriffssystem zulässt. Ihr eigenes Zitatenarchiv gibt darüber Aufschluss, wenn sie ihre Arbeit auf folgende Formulierung aus einem Handbuch für Semiotik bezieht: „In der menschlichen Semiose ist der Raum nicht nur Bezugsrahmen des indexikalischen Wortschatzes und der Geste der Orientierung, sondern auch grundlegende Dimension der Metaphorik des Wortschatzes, z. B. der Emotionen und der Zeit.“ (Winfried Nöth, Handbuch der Semiotik, Metzler, Weimar 2000, S. 283) Der Raum nicht nur als physisch messbare Größe, sondern als mentales Szenario, als Sprachgenerator, als Orientierungsinstrumentarium gesellschaftlichen und sozialen Sprachverhaltens, als Artikulationsmedium des Emotionalen und Außersprachlichen gründet bei Stocker in der Struktur des dynamisierten Rasters."

 

https://www.estherstocker.net/


ORF Lange Nacht der Museen

Samstag, 5.10.2024, 18.00-24.00 Uhr

  • Führungen durch die Kunstausstellung ESTHER STOCKER !
  • Experimentieren mit den Wahrnehmungsinstallationen !
  • Kreativ-Station für Kreative !

Konzert

SCHALLFELD ENSEMBLE

The great unlearning IV

mit Werken von ALESSANDRO PERINI (Stair - Styrian Artist in Residence 2024) und LUIGI NONO

in der Ausstellung ESTHER STOCKER

 

08.10.2024, 20.00-21.00 Uhr, MUWA

 

 

Foto: Alessandro Perini / Polifonie Sensoriali credit: M. Benaglia

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto: Schallfeld Ensemble credit: Maria Frodl

 

Mehr Informationen demnächst!

https://www.schallfeldensemble.com/event/the-great-unlearning-iv/

https://alessandroperini.com/

http://www.luiginono.it/

 


open music präsentiert

Nexus

hybrid music

20 Jahre Stump-Linshalm – 20 neue Kompositionen – 1 literarische Übersetzung

Sa, 30.11.2024, 20.00 Uhr

 

Petra Stump-Linshalm bass clarinet

Heinz-Peter Linshalm bass clarinet

Christian Steinbacher text, reading

 

P r o g r a m m :

NEXUS: Christian Steinbacher SIMS IM SINN . 20 Text-Umschriften zu den einzelnen Stücken der Kompositionsabfolge NEXUS im Belauschen des/der/von

Daniel Serrano Schnäbel in Bewegung setzen

Jieun Jeong Sinkflug für das Kinn

Amir Khalaf Das Zauberwort ist Du

Jia Yi Lee Kamelle Kamelle

Jean-Patrick Besingrand Prix de Bordeaux

Rachel C. Walker Auf der Stretch-Melodica

Yun Li Tetraeder erinnert sich

Yang Liu Più mosso

Alexander Strauch Mit der Hasel-Flex

Diana Čemerytė Falte, still!

Kathrin Denner Guardian fürs Dekantieren

El Lukijanov Essigsaures Lucca

Moritz Laßmann Umfänglich wie Mortadella

Diana Čemerytė Hase, Meteor und Zimmer

Ben Lunn Von Nemsi bis Kara

Santa Bušs Bambuslinienmuskel, liminal

Mateij Sloboda Ale potom

Raimonda Žiūkaitė An wehenden Halmen

Milica Vujadinović Зајди, помрачи ce

Shiri Riseman Ziemlich Piri-Piri

 

Christoph Herndler quicksand, für 2 Bassklarinetten (2010) als Musik zu dem Langgedicht von Christian Steinbacher kaum konzertante konzentrate

 

 

UTE PINTER, Programm-Verantwortliche:

"2024 begeht das Duo Stump-Linshalm sein 20-jähriges Jubiläum – Anlass genug, ein außergewöhnliches Projekt ins Leben zu rufen. Ausgangspunkt für ein großes, gut halbstündiges „Komposit“-Werk für 2 Bassklarinetten war bereits Mitte August 2023 der Auftrag an den spanischen Komponisten Daniel Serrano, den Anfang des Werkes zu komponieren und sodann diesen Kompositionsteil (oder auch nur das Ende ebendieses) an einen Kollegen, eine Kollegin weiterzureichen. Jede/r Komponist/in entschied in der Folge sodann selbst, wem sie/er das eigene Stück anvertraut – eine bewusst gewählte Konzeption, die die Entscheidung zwar nicht, wie aktuell vieldiskutiert, an eine KI auslagert, aber dennoch eine neue Form der „Selbstkuratierung“ findet. Als Leitgedanken für die Auswahl wurden einzig eine möglichst paritätische Geschlechteraufteilung und die Einbeziehung möglichst vieler Herkunftsländer auf den Weg mitgegeben, wobei die Teilstückdauer jeweils rund 1,5 Minuten betragen und die Fertigstellung innerhalb einer 1 Woche möglich sein sollte.

Eine erste Erarbeitung und Einspielung der Stücke für rein interne Zwecke dient sodann dem oberösterreichischen Autor, Herausgeber und Kurator Christian Steinbacher – in den 1980er-Jahren war er vor allem im Bereich konzeptioneller und visueller Poesie tätig, heute entstehen vor allem Gedichte, Hörstücke, Essays und poetische Prosa – als Impuls für einen neuen literarischen Text dienen.

Die Uraufführungen der kurzen, von „open music“ mitfinanzierten Kompositionen findet bereits am 7.6.2024 zum offiziellen Geburtstagsfest des Duos Stump-Linshalm im echoraum in Wien statt, in Graz werden sie erstmals in Verbindung mit dem zu ihnen verfassten Text von Christian Steinbacher zu hören sein.

Erweitert wird das Programm aus dem reichen Repertoire des Duos, für das eine Vielzahl von Komponist°innen (von Peter Ablinger, Pierluigi Billone und Bernhard Gander über Christoph Herndler und Jorge Sánchez-Chiong bis hin zu ausländischen Komponisten wie David Philip Hefti, Lotta Wennäkoski und Chaya Czernowin) geschrieben haben – mit Christoph Herndlers auf einer Notationsgrafik basierenden Komposition „quicksand“ als Musik zu einem Langgedicht von Christian Steinbacher.

Komposition und Text sind also zentral an diesem ganz speziellen Abend in der „open music“-Subreihe „hybrid music“, der im darüber hinaus anregenden Setting mit Kunst von Esther Stocker stattfindet, die das MUWA von 14.9.2024 bis 28.2.2025 bespielt."

 

TICKETS: € 18 | € 12* | € 7**

* Schüler°innen, Student°innen, Präsenz-/Zivildiener°innen und Arbeitslose mit gültigem Ausweis

** Musikstudent°innen mit gültigem Ausweis an der Abendkassa sowie Kinder bis 10 Jahre

*** Eintritt frei für Hunger auf Kunst & Kultur an der Abendkassa ab 15 Minuten vor Konzertbeginn

 

Die Abendkassa öffnet 30 Minuten vor Konzertbeginn

Reservierungen : ute.pinter@openmusic.at

 


open music präsentiert

Sophie Schafleitner

Krassimir Sterev

 

Mittwoch, 4.12.2024, 20.00 Uhr

 

Sophie Schafleitner violin

Krassimir Sterev accordion

 

 

P r o g r a m m :

Christof Dienz Screen Print No. 1, for violin (with voice) and accordion (with voice) (2023)

Franck Bedrossian Écarlates, for violin and accordion (2023)

Rebecca Saunders Hauch, for violin solo (2018)

Rebecca Saunders Flesh, for accordion solo (2018)

Mirela Ivičević Knifes, Honeydrops, Past Life Preview, for violin and accordion (2023)

Sara Glojnarić Latitudes #4, for violin and accordion (2023)

 

UTE PINTER, Programm und Organisation von open music:

"Das Akkordeon ist ein verhältnismäßig junges Instrument. Seit seiner Erfindung im frühen 19. Jahrhundert sind viele Kompositionen entstanden, die auf unverwechselbare Weise den besonderen Klang des Akkordeons ausgeprägt haben. Auch heute übt dieses Instrument große Faszination auf Musikschaffende aus, mit seinen noch unentdeckten klanglichen Ausdrucksmöglichkeiten und der spezifischen Körperlichkeit des Akkordeonspiels. Die Violine scheint uns dagegen ganz und gar vertraut. Doch Komponisten und Komponistinnen des 20. und 21. Jahrhunderts, von Béla Bartók, über Helmut Lachenmann zu Enno Poppe, Clara Iannotta oder Rebecca Saunders, haben die Geige immer wieder neu entdeckt und ihre Spiel- und Ausdrucksmöglichkeiten erweitert: das Spiel mit ungehörten Harmonien, Farben und Geräuschen, erweitert ins Elektronische oder zurückgeworfen auf die eigene analoge Klangfülle des Instruments, die sich zwischen dem Spiel der Finger auf dem Steg und dem Bogen auf den Saiten Bahn bricht. Sophie Schafleitner und Krassimir Sterev haben Zeitgenossen immer wieder zu neuen Werken für Violine und Akkordeon angeregt, was auch an diesem Abend mit vier aktuellen Stücken (sie wurden 2023 beim Festival Klangspuren uraufgeführt) für dieses ungewöhnliche Duo zum Ausdruck kommt. Schon im Dezember 2023 war ein Konzert mit dem Duo bei „open music“ geplant, das leider krankheitsbedingt abgesagt werden musste. Wir freuen uns, dass es hiermit zeitnah nachgeholt werden kann.

Ein auch visuell hochqualitatives wie anregendes Ambiente bietet einmal mehr das Museum der Wahrnehmung mit einer Ausstellung von Esther Stocker."

 

TICKETS: € 18 | € 12* | € 7**

* Schüler°innen, Student°innen, Präsenz-/Zivildiener°innen und Arbeitslose mit gültigem Ausweis

** Musikstudent°innen mit gültigem Ausweis an der Abendkassa sowie Kinder bis 10 Jahre

*** Eintritt frei für Hunger auf Kunst & Kultur an der Abendkassa ab 15 Minuten vor Konzertbeginn

 

Die Abendkassa öffnet 30 Minuten vor Konzertbeginn

Reservierungen : ute.pinter@openmusic.at

 


Ausstellung im OG

VERGESSENE KUNST MIT ZIRKEL UND LINEAL

Initiiert und kuratiert wird diese Spezialausstellung von KLAUS SCHEIBER und ALBERT WILTSCHE.

Der Termin wird rechtzeitig bekanntgegeben.

 

Das sind jene historischen Zeichnungen aus dem Fundus des Instituts für Geometrie an der Technischen Universität Graz, die in einer Spezialausstellung im MUWA gezeigt werden.

Die Arbeiten dokumentieren die Entwicklung und den Wandel der konstruktiven, händischen Zeichentechnik von ca. 1870 bis in die 1950er-Jahre und lassen bei genauer Betrachtung neben ihrer exakten auch eine individuelle Schönheit erkennen, wie sie heutzutage nicht mehr erreicht wird. Ergänzt werden die Exponate durch eine Präsentation alter Zeichengeräte.                                       Text: Mag. Klaus Scheiber & Ass-Prof. Dr. Albert Wiltsche


Vermittlungsprogramm 2024

Die Workshops und Führungen werden durchgeführt von Mag.a Eva Fürstner, Sabine Rauchenberger und Tina Berzak!

  • FIXFÜHRUNG jeden Mittwoch um 16:00 Uhr!
  • Intensiv-Führungen nach individueller Vereinbarung!
  • THEMENSCHWERPUNKTE IN DEN WORKSHOPS: „Meine Welt + Deine Welt = Unsere Welt", "Wahr ist viel mehr“, „KUNST UND KLIMA“, „Ich bin o.k.“, "Gender", „Das Fremde und das Eigene“, „Slow Motion“, „Die Sinne trügen nicht, das Urteil trügt“ und „Der Chinesische Korb“!

 

Kooperationen 2024

  • 60PLUS: freier Eintritt (unterstützt von der Holding Graz!) unf für Graz Linien NutzerInnen ermäß. Eintritt für Erwachsene (unterstützt von der Holding Graz)
  • AK-Card: ermäßigter Eintritt für Erwachsene (unterstützt von der AK Stmk)
  • Familienpass Steiermark: Ermäßigter Eintritt für Familien und Erwachsene
  • HUNGER AUF KUNST+KULTUR:gratis für Kulturpass-Inhaber_innen
  • CHECKIT-CARD Steiermark: freier Eintritt ganzjährig
  • Steiermark-Card: Freier Eintritt so oft wie gewünscht in der Zeit von 1.4.-31.10.2024

Bericht über das MUWA-Jahresprogramm 2024 von Kulturressort-Leiterin MICHAELA REICHART in der Kronenzeitung vom 24.1.2024