Die Musikerin und Komponistin ELISABETH HARNIK entwickelte im Kulturjahr 2020 den

HUMMING ROOM gemeinsam mit der Akustikerin JAMILLA BALINT und der Architektin MILENA STAVRIC vor dem MUWA

 

Die Installation wurde am 24.7.2020 coronabedingt virtuell eröffnet und befand sich bis Ende Oktober 2020 vor dem MUWA!

The installation was due to Corona virtually opened on 24.07.2020 and stayed close to MUWA until end of October 2020!

Die von ELISABETH HARNIK konzipierte und mit der Akustikerin JAMILLA BALINT und der Architektin MILENA STAVRIC verwirklichte, begehbare Klangkunstinstallation HUMMING ROOM - ein Projekt im Rahmen des Graz Kulturjahres 2020 - wurde am 5. 11. 2020 abgebaut.
Die von vielen Interessierten und Passant*innen besuchte Holzkonstruktion mit sich verändernden Positionen der Wabenwände war über viele Wochen in unmittelbarer Nähe zum Museum der Wahrnehmung positioniert. Viele haben das Summen möglicherweise noch präsent, Elisabeth Harnik dazu: "Kannst Du Dir vorstellen den Bienenklang aus Deiner Erinnerung in Deinem Körper weiter summen zu lassen? Fühlst Du schon?"
Was weiterhin mit dem HUMMING ROOM geschieht, der - soviel sei verraten - nach Niederösterreich transportiert wurde - erfahren Sie demnächst!
https://www.facebook.com/Humming-Room-109673220788737/

 

HUMMING ROOM - ein Projekt von ELISABETH HARNIK, JAMILLA BALINT und MILENA STAVRIC mit vielen Mitwirkenden und Unterstützer*innen noch bis Ende Oktober vor dem MUWA!

 

Nach einer Idee der Komponistin und Musikerin Mag.a ELISABETH HARNIK: https://www.facebook.com/Humming-Room-109673220788737/, www.elisabeth-harnik.at/humming-room, verwirklichte sie gemeinsam mit der Akustikerin Dr.in JAMILLA BALINT: www.spsc.tugraz.at/people/jamilla-balint.html und der Architektin Associate Prof.in Dr.in MILENA STAVRIC, Architektur: www.iam.tugraz.at/team/stavric-milena den HUMMING ROOM, eine begehbare, sich architektonisch verändernde Klangkunst-Installation im Rahmen des Graz Kulturjahres 2020 www.kulturjahr2020.at, die zur intensiven akustischen Wahrnehmung einlädt.

 
Gemeinsam mit ELISABETH HARNIK, JAMILLA BALINT und MILENA STAVRIC danken wir allen, die unterstützt, mitgewirkt und berichtet haben:
Ein großer Dank ergeht an alle HUMMING ROOM-Besucher*innen, die ihre Erfahrungen mit der Klangkunst-Installation vor dem MUWA, mit dem HUMMING BOOTH im MUWA und darüberhinaus auch ihre persönlichen Erfahrungen mit der Honigbiene mit uns geteilt haben, angefangen von Allergien, Bienenkrankheiten, Honig, Literatur über Bienen, Imkerei, die Zeichentrickserie Biene Maja bis hin zu Humming Rooms im eigenen Garten oder am Balkon).
 
Der HUMMING ROOM verbleibt noch bis Ende Oktober vor dem MUWA und lädt ein, sich auf verschiedene Fragestellungen einzulassen: "Hörst du schon? Kannst du dir vorstellen, deinem eigenen Hören zuzuhören? Wie nahe hörst du? Kannst du dir vorstellen, mit dem ganzen Körper bis hin zur kleinsten Zelle zu lauschen? Wie weit hörst du? Kannst du dir vorstellen, unendlich lange weiter zu horchen?" (Elisabeth Harnik)
 
Was weiterhin mit dem HUMMING ROOM geschieht, erfahren Sie demnächst!
 

 

Nachlese zur HUMMING ROOM-Klangperformance

‘FEED THE BEES’ (Uraufführung) für Oboe, Hümmelchen und Klanginstallation

Mittwoch, 16.9.2020, 18.00 Uhr

Komposition: ELISABETH HARNIK

Ausführende: EWA LOVRENOVIC, Oboe, GEORG GREIL, Dudelsack (Hümmelchen)

Begrüßung: Frauen- und Umweltstadträtin JUDITH SCHWENTNER

 

Mittwoch, 16.9.2020, 18.00 Uhr

 

ELISABETH HARNIK, Komponistin und Musikerin hat den HUMMING ROOM, ein begehbares Klangkunstprojekt, für das Graz Kulturjahr 2020 konzipiert und gemeinsam mit der Akustikerin JAMILLA BALINT vom Institut für Signalverarbeitung und Sprachkommunikation an der TU Graz und der Architektin MILENA STAVRIC vom Institut für Architektur und Medien an der TU Graz im Augarten vor dem Museum der Wahrnehmung realisiert.

Am 16.9.2020 fand die KLANGPERFORMANCE ‘FEED THE BEES’ (Uraufführung) für Oboe, Hümmelchen und Klanginstallation statt. Nach einer Komposition von ELISABETH HARNIK spielten EWA LOVRENOVIC, Oboe und GEORG GREIL, Dudelsack (Hümmelchen).
 
Stadträtin Magistra JUDITH SCHWENTNER, Frauen und Gleichstellung, Umweltamt, begrüßte die Gäste und unterstrich in ihrer Begrüßung die Achtsamkeit, die mittels einer solchen Installation hervorragend "geübt" werden könne und welche im sozialen, gesellschaftlichen Miteinander eine große Bedeutung habe, hob aber auch das Netzwerken von Frauen im Rahmen dieses Projektes hervor und verwies im Hinblick auf die Installation auf die umfassende Bedeutung von Bienen für das Ökosystem. Unter den Gästen der Klangperformance von ELISABETH HARNIK war unter anderen auch CHRISTIAN MAYER, Programm-Manager des Graz Kulturjahr 2020.   
 
Der HUMMING ROOM kann noch bis Ende Oktober vor dem Museum der Wahrnehmung MUWA wahrgenommen werden!
 

Über ein persönliches Feedback, gerne auch in Form von Fotos oder kurzen Videos an 2020hummingroom@gmail.com, freuen sich die Projektverantwortlichen ELISABETH HARNIK, JAMILLA BALINT und MILENA STAVRIC!

 


ORF Steiermark Kulturredakteurin BEATE WITTMANN hat mit der Akustikerin JAMILLA BALINT ein Gespräch geführt und einen TV-Beitrag über den HUMMING ROOM gestaltet, der am 1.9.2020 in Steiermark Heute ausgestrahlt wurde. Den schriftlichen Bericht mit Fotos kann man nachlesen/-sehen auf https://steiermark.orf.at/magazin/stories/3064945/


ISABELLA KLEBINGER und MICHAEL FRANZ WOELS von mica music
austria www.musicaustria.at - ein Verein, der Informationen über das Musikleben Österreichs bereitstellt, über Gegenwartsmusik forscht, in Österreich lebende Musikschaffende unterstützt und Promotion für in Österreich angesiedeltes Musikschaffen im In- und Ausland betreibt - haben mit den drei Verantwortlichen ein ausführliches Interview über den HUMMING ROOM geführt, das nachzulesen ist auf: https://www.musicaustria.at/der-schluessel-ist-das-hin-hoeren-jamilla-balint-elisabeth-harnik-milena-stavric-humming-room-im-mica-interview/

Es gibt auf der facebook-Seite des Kulturjahres einen kurzen Film des Kulturjahr 2020-Teams zum HUMMING ROOM!


HANNAH PANSINGER, Ortweinschule, hat im Rahmen ihres Praktikums bei MILENA STAVRIC am Institut für Architektur und Medien IAM ein Video zum HUMMING ROOM gestaltet!


Auf der TU Graz / Fakultät für Architektur - Website wurde ebenfalls ein Bericht über den HUMMING ROOM veröffentlicht:

 

„Humming Room“. Ein architektonisches Klangkunstprojekt

 

"Im Rahmen des Grazer Kulturjahres 2020 verwirklichte die Architektin Milena Stavrić (Institut für Architektur und Medien) gemeinsam mit der Künstlerin Elisabeth Harnik und der Akustikerin Jamilla Balint die Klangkunstinstallation „Humming Room“ im Grazer Augarten.

 

Die von Milena Stavrić entwickelte begehbare Struktur besteht aus sechs beweglichen, wabenförmigen Wandelementen und ist akustisch mit dem Summen von Honigbienen bespielt. Die dynamische Installation verändert je nach Konfiguration der Wände das Hörerleben und fungiert als Brücke zwischen realer Architektur und virtuellen Hörimpulsen. Gleichzeitig soll die Installation die Verbundenheit von Mensch und Honigbiene für die Besucher*innen sinnlich erfahrbar machen. In der letzten Projektphase wird die Wabenstruktur in ein permanentes Insektenhotel überführt. Die Installation kann noch bis 31. Oktober 2020 auf der Grünfläche vor dem Museum der Wahrnehmung in der Friedrichgasse 41 in Graz besucht werden."               

 

https://www.tugraz.at/fakultaeten/architektur/aktuelles/fakultaetsnachrichten/fakultaetsnachrichten/humming-room/



 

 

 

 

 

 

 

Phase IV

 

 

 

 

 

Mittlerweile befindet sich der

HUMMING ROOM in Phase V

(KW 41/42)

 

Der HUMMING ROOM vor dem MUWA verändert sich - in KW 35 und 36 kann die Phase III wahrgenommen werden!  

 

Die von MILENA STAVRIC entwickelte Waben-Architektur aus sechs beweglichen Wandelementen verändert alle zwei Wochen ihre Position - nach einer Choreografie von ELISABETH HARNIK und damit verändert sich ebenfalls der Klang: Aus der Wabenarchitektur ertönt über Lautsprecher eingespieltes Bienensummen, Aufnahmen der Akustikerin JAMILLA BALINT, die sie im Inneren sowie an den Fluglöchern eines Bienenstocks aufgenommen hat. Aufgrund der Geräusche des öffentlichen Raumes des Augartens entsteht ein sich kontinuierlich verändernder Klangteppich aus Bienensummen, menschlichen Stimmen, Motoren-Geräuschen, Hundebellen, Regen, etc. Immer wieder hinhören, sich auf das Hören einlassen, lohnt sich! Wer möchte, probiert den HUMMING BOOTH im MUWA-Foyer aus: Eine Kuppel aus schallschluckendem Material, mit eingebauten Lautsprechern ermöglicht ein intensives Hören der eingespielten Geräusche, nahezu ohne Umgebungsklang. 

 

 

 

ELISABETH HARNIK lädt alle Besucher*innen des HUMMING ROOM ein, sich inspirieren zu lassen von der Wahrnehmungsinstallation und Fotos oder kurze Videos - Kunstakzente - an 2020hummingroom@gmail.com zu schicken!

HUMMING ROOM vor dem MUWA 

HUMMING BOOTH im MUWA

HÖRST DU SCHON?

 

Der HUMMING ROOM vor dem MUWA verändert sich auch architektonisch! Nach einer Choreografie von ELISABETH HARNIK wechseln die von MILENA STAVRIC konzipierten, umbaubaren Wabenelemente ihre Position, was den Klang der von JAMILLA BALINT durchgeführten und mittels Tonanlage eingespielten Feldaufnahmen aus Grazer Bienenstöcken verändert.


>>> NEU: Im Museum der Wahrnehmung MUWA können Sie die Aufnahmen des Bienenstock-Innern und der Bienenstock-Fluglöcher in einer Klangkuppel - dem HUMMING BOOTH - intensiv und nahezu ohne Nebengeräusche nachhören. https://www.facebook.com/werner.wolf.397

 

Lassen Sie sich ein auf unterschiedliche Hörwahrnehmungen!


Einen ausführlichen Bericht mit einem kurzen Video über den HUMMING ROOM hat LUDMILLA REISINGER online auf den Seiten der Kleinen Zeitung erstellt: https://www.kleinezeitung.at/…/Klanginstallation_Bienensumm…

 

HUMMING ROOM - demnächst in einem ORF Steiermark Heute Beitrag von Kulturredakteurin BEATE WITTMANN

 

Der HUMMING ROOM ist eine begehbare Wahrnehmungsinstallation mit eingespielten Bienensumm-Klängen direkt vor dem Museum der Wahrnehmung MUWA. Das Klangkunstprojekt wurde von der Komponistin und Musikerin ELISABETH HARNIK für das Graz Kulturjahr 2020 konzipiert und gemeinsam mit der Akustikerin JAMILLA BALINT vom Institut für Signalverarbeitung und Sprachkommunikation an der TU Graz und der Architektin MILENA STAVRIC vom Institut für Architektur und Medien an der TU Graz realisiert.

 

ORF Steiermark Kulturredakteurin BEATE WITTMANN hat mit ihren Kollegen für einen Beitrag in Steiermark Heute mit der Akustikerin DIin JAMILLA BALINT gesprochen und Filmaufnahmen des HUMMING ROOM gemacht, Wir informieren Sie über die Ausstrahlung des Beitrags!

Unser Tipp: Einfach vorbeikommen, verweilen und wahrnehmen! Wer möchte, schaut im MUWA vorbei und probiert den HUMMING BOOTH aus - Bienensummklänge in einer Kuppel aus schallschluckendem Material hören!


 

Was das Grazer Kulturjahr 2020 derzeit noch bietet, finden Sie im Bericht von MICHAELA REICHART in der Kronenzeitung vom 5.8.2020!


Im Rahmen des Kulturjahr Graz 2020 entwickelt die Klangkünstlerin ELISABETH HARNIK in Zusammenarbeit mit der Akustikerin JAMILLA BALINT und der Architektin MILENA STAVRIC ein poetisch-sinnliches Klangkunstprojekt zum Thema Natur-Erleben im urbanen Raum und Bienensterben von Mai bis Oktober 2020. Der HUMMING ROOM ist eine begehbare, räumlich-dynamische Konstruktion in Wabenform mit sechs beweglichen, konfigurierbaren Wandelementen, der mit Bienensummen bespielt wird. Ziel des Projektes ist die Vermittlung zwischen naturräumlichen Gegebenheiten, Bevölkerung, Wissenschaft und Klangkunst. Die Rezipient_innen können in einem bestimmten Rahmen frei agieren, die Installation wiederholt begehen und verlassen. Diese Brücke von realer (Klang-)Architektur und virtuellen Hörimpulsen stellt die unmittelbare Umgebung, Räume sowie Zwischenräume in einen Kontext. Die Grenze zwischen urbanen Klängen und Bienensummen verwischt und das Raum-Zeit-Kontinuum soll für einen Moment wie eine unendliche Klanginstallation erscheinen, geformt durch die umgebende Architektur. Nach der letzten Projektphase soll die Wabenstruktur aufgebrochen und sechs einzelne Klangskulpturen sollen im Grazer Raum verteilt und langfristig in Insektenhotels überführt werden.

Die Idee

Am Beginn steht die Künstlerin ELISABETH HARNIK, die das Projekt initiiert und in der ersten Besprechung von der Erfahrung erzählt hat, die sie zum "Humming Room" inspiriert und welche sie verschriftlicht hat: „Die Idee zum 'Humming Room' geht zurück auf eine akustisch-sinnliche Erfahrung während einer spätsommerlichen Wanderung im knorrigen Steineichenwald des Osoršćica-Gebirgszugs auf der Insel Lošinj in Kroatien. Den alten, steingesäumten Maultierwegen entlang des Karstrückens folgend kam ich zum verlassenen Dorf Tržić. Es duftete mild nach wilden Kräutern wie Salbei und Thymian und die verfallenen Steinhäuser mit vereinzelten Mauerresten strahlten eine tiefe und zeitlose Ruhe aus. Plötzlich schmiegte sich ein angenehmer durchgehender Klang an mein Ohr, den ich nicht zuordnen konnte. Intuitiv folgte ich dem sanften Klang, näherte mich einer der Steinhausruinen und die Intensität des Klanges wurde merklich stärker. Der Klang führte mich weiter zu einem Raum ohne Decke, dessen verbliebene Steinmauern seine ursprüngliche Funktion nur erahnen ließen. Ich konnte wahrnehmen wie der Klang die Mauersteine umhüllte und diese alten Wände wiederum schienen ihn zu verstärken, was ich durch ein sanftes Vibrieren in meinem Körper spüren konnte. Erst als ich nach oben in den offenen blauen Himmel blickte, bemerkte ich, dass die Mauern mit sattem grünem Efeu bewachsen, und die feinen Blüten über und über voll mit Bienen waren, deren Summklang mich mit Wärme und Wohlgefühl erfüllte. Diese ganzheitliche Hörwahrnehmung begleitete mich seitdem und entwickelte sich in meiner Imagination weiter zur Klanginstallation 'Humming Room', welche als Brücke von realer (Klang) Architektur und virtuellen Hörimpulsen das Alltagsohr aufhorchen lässt und dazu einlädt, die (Zwischen) Räume sowie die unmittelbare Umgebung mit dem ganzen Körper lauschend zu erkunden.“ (Elisabeth Harnik)

 

ELISABETH HARNIK, 1970 in Graz geboren,  studierte zunächst klassisches Klavier. Später folgte das Kompositionsstudium bei Beat Furrer an der Kunstuniversität Graz. Ihre kompositorischen Aktivitäten führen zu Aufträgen und Aufführungen ihrer Werke in Österreich und darüber hinaus etwa beim Musikprotokoll Graz, beim Festival 4020 Linz, bei den Klangspuren Schwaz, beim Komponistenforum Mittersill, bei Wien Modern, beim Transart Festival Bozen, im Rahmen der Münchner Opern-Festspiele, des Wiener Mozartjahrs, des Haydn Jahrs, der Tage Neuer Musik Graz, der Landgänge Freistadt, des EarFests Duisburg, des Soundings Festivals London,  des Moving Sounds Festivals New York oder am Grazer Opernhaus. Als Improvisationsmusikerin ist sie seit 1996 solo und in Ensembles mit exponierten Vertreter_innen des zeitgenössischen Jazz weltweit auf Festivals zu hören. CD-Veröffentlichungen dokumentieren ihre kompositorische und pianistische Tätigkeit, 2019 erschien eine Portrait CD mit Werken von Elisabeth Harnik in der ORF »Edition Zeitton«. Sie erhielt zahlreiche Stipendien und Auszeichnungen, zuletzt war sie Preisträgerin des SKE Publicity Awards.

Weitere Informationen unter: www.elisabeth-harnik.at