open music präsentierte URUK im MUWA

                                                                   Sa, 16. 11. 2019, 20:00 Uhr

Isabelle Duthoit clarinet, voice

Franz Hautzinger trumpet, voice

Hamid Drake frame drums, voice

Michael Zerang frame drums, voice

 

Ein großer Dank geht an ISABELLE DUTHOIT, FRANZ HAUTZINGER, HAMID DRAKE und MICHAEL ZERANG, die mit URUK einen höchst intensiven Improvisationsabend inmitten der Ausstellung von ANNA-MARIA BOGNER "viel mal mehr" gestaltet haben, der ein Wegdriften in andere Sphären, Welten ermöglicht hat und viele lächelnde, erfüllte Gesichter im Publikum erzeugt hat!

Vielen Dank an die Organisatorin UTE PINTER!  www.openmusic.at


 

FELIX JURECEK berichtet auf den Kulturseiten der KRONENZEITUNG vom 18.11.2019 über das open music Konzert URUK im MUWA.


Folgende Fotos hat LUDWIG SIK während des Konzertes gemacht und sie uns dankenswerterweise zur Verfügung gestellt!


open music

open music präsentierte URUK im MUWA

Sa, 16. 11. 2019, 20:00 Uhr

Isabelle Duthoit clarinet, voice

Franz Hautzinger trumpet, voice

Hamid Drake frame drums, voice

Michael Zerang frame drums, voice

 

PROGRAMM

 

Uruk ist spirituelle Musik. Dabei loten mit Drake-Zerang und Duthoit-Hautzinger zwei fest in der improvisierten Musik verankerte Duos aus, was Ritual, was rituelle Musik für die Gegenwart bedeuten kann. Klassische Gegenüberstellungen und scheinbare Gegensätze wie innerhalb-außerhalb, unendlich-sofortig, Schönheit-Grausamkeit werden da in Frage gestellt, jeder der Musiker von Uruk bringt seine tief spirituelle wie auch radikal menschliche Seite zum Ausdruck, ist beides, und dies auch gleichzeitig. Drake, Zerang, Duthoit, Hautzinger schreiten, stöhnen, ächzen, seufzen, singen im Jungel der Seele. Stimmen pfeifen, dringen aus dem Bauch und aus weit entfernteren inneren Welten hervor, den Welten der Geister; engelhafte Töne gleiten durch die Luft. Agonie und Trübsal stoßen aufeinander, Trance spinnt sich fort, erfindet sich selbst, wagt sich vor in eine Poesie voll von Klanggeräuschen, Granularmaterial, intensiven Rhythmen, organischen Schreien, Sufisongs, Melodien zwischen Tradition und Kontemporanität in all ihren Extremen …

 

freiStil #74 spricht anlässlich einer der bislang seltenen Auftritte bei den Konfrontationen in Nikelsdorf von „slow-motion-loop-artigen Endlosgroove“ der Drummer Hamid Drake und Michael Zerang, „der dennoch einen starken Vorwärtsdrang entwickelt“, auf den Hautzinger seine „Trompetenexkurse“ setzt, „die Isabelle Duthoit mit shouts & calls konterkariert. Wenn Drake dann noch Afrikanisches dazu singt, sind die Emotionen kaum mehr zu bremsen. Dass das alles zusammenpasst, es sich immer irgendwie ausgeht, hat etwas Magisches“.