UTE PINTER präsentierte im Rahmen von open music QUATUOR DIOTIMA im MUWA am Freitag, 11.1.2019, 20:00 Uhr

 

Herausragende Musiker/in, ein hochkarätiges Programm und ein zahlreich erschienenes, begeistertes Publikum an einem Abend inmitten der Kunstausstellung JOHN CARTER "ERWEITERTE MALEREI" - ein akustisch-visueller Dialog von konzentrierter Präzision!

Ein großer Dank an die Musiker/in, an die Komponist_innen, an das Publikum und an die Veranstalterin Ute Pinter!

 

Ute Pinter: "...ein wunderbares Setting mit wieder mal einer großartigen Ausstellung, die die Genauigkeit und zeitunabhängige Relevanz hat, die ich auch für Musik suche."

 

QUATUOR DIOTIMA:

Yun-Peng Zhao Violine

Constance Ronzatti Violine

Franck Chevalier Viola

Pierre Morlet Cello

PROGRAMM

  • Misato Mochizuki Brains (2017, ÖEA)
  • Rebecca Saunders Unbreathed (2017)
  • Luigi Nono Fragmente – Stille. An Diotima (1979/80)

 

Der Name verweist auf jene weise Frau, die Sokrates die Vorzüge der platonischen Liebe erklärt haben soll. Und natürlich auch auf eines der bekanntesten Streichquartette des 20. Jahrhunderts, Nonos „Fragmente – Stille. An Diotima“.

 

Das Quatuor Diotima, 1996 von Absolventinnen und Absolventen des Conservatoire National Supérieur de Musique de Paris gegründet, gehört wohl zu den gefragtesten Ensembles Europas. Yun-Peng Zhao, Constance Ronzatti, Franck Chevalier und Pierre Morlet sind bekannt dafür, eng mit Komponistinnen und Komponisten zusammenzuarbeiten, ebenso berühmt sind die vier für ihre intensiven, sinnlichen, klangschönen und gleichzeitig intelligenten und präzisen Interpretationen neuer Musik. Komponisten wie Helmut Lachenmann, Brian Ferneyhough oder Toshio Hosokawa schätzen die Zusammenarbeit mit ihnen, viele andere Komponisten wurden bereits von ihnen für neue Werke beauftragt und uraufgeführt. Das Quartett hat sich also der zeitgenössischen Musik verschrieben, ohne sich jedoch durch diese limitieren zu lassen. In ihren Programmen ermöglichen sie oft auch durch die Verschmelzung von klassischen mit zeitgenössischen Stücken einen neuen Blickwinkel auf Werke der großen Klassiker wie Bartók, Debussy und Ravel, den späten Quartetten Schuberts und Beethovens, sowie den Komponisten der Zweiten Wiener Schule oder auch Janáček. Anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Quartetts gab es in 2016 auch zwei große Veröffentlichungen: zum einen eine CD-Box, die sich der Zweiten Wiener Schule widmet, zum anderen die erste CD aus einer neuen Reihe mit Komponistenportraits.

 

Bei „open music“ gastierte das Quartett mit dem Werk, das ihm Namensgeber war, sowie zwei aktuellsten Werken zweier solitärer Komponistinnen des 21. Jahrhunderts.

 

Informationen: ute.pinter@openmusic.at

 

www.openmusic.at